Huaaaa!
Ich hab ihn gesehen! Ich war in "300"!!! Weltpremiere auf der Berlinale!!!!
Dank Andreas! (die Nacht, die ich dafür als Gegenleistung mit ihm verbringen "durfte", war dabei eher ein Sahnehäupchen als eine "Bezahlung" -- *hüstel* -- ne ;-) -- im Ernst, davon Träum ich ja nur ;-) )
Der Film trieft jedenfalls förmlich vor Testosteron. Kompromisslose Umsetzung des Comics. Total. Kompromisslosigkeit ist eh die Filmunterschrift.
Die Dialoge bestehen zu 99,9% aus markigen Sprüchen à lá:
"Give them nothing. Take from Them. Everything."
oder
"This is where we stand. This is where we fight. This is where they die."
Ich muss sagen, ich bin sehr begeistert von dem Film, und ich hab mich wie ein kleines Kind vor Weihnachten drauf gefreut -- als Andreas mich gefragt hat, ob ich Karten hab/will, dacht ich, ich krieg mich nicht mehr ein. Hab alle Leute hier im Büro mit "300"-Ausrufen genervt !!! :)
Tatsächlich kreisen viele Bilder aus dem Film noch durch meinen Kopf. Denn das macht den Film aus: die Bilder. Die Handlung etc. ist fast schon nebensächlich, und irgendwie wirkt alles fast 2-dimensional -- eben Comic. Teilweise unglaublich brutal. Aber von unheimlicher Kraft. Kompromisslos eben. Die Kampfchoreografie ist atemberaubend und lässt Matrix blass aussehen. Alles ist so überzeichnet und aufgeblasen übermenschlich ... Comic eben.
Die Botschaft: Sei kompromisslos in dem, was Du tust. Entweder oder. Alles oder nichts. "Give them nothing. Take from them. Everything." Manchmal sind die Bilder wegen ihrer Übergröße und -schärfe fast nicht zu ertragen, und machmal ging dann ein Raunen durch das Publikum. Teilweise wurde auch geklatscht ;-)
Tatsächlich fehlen mir fast die Worte, um den Film zu beschreiben, und ich empfehle einfach, ihn sich anzusehen. Wenn man die Nerven dazu hat. Denn wie gesagt: kompromisslos bis zum Ende: "Spartans, tonight we dine in hell."
Zum Event: Erster Roter Teppich in meinem Leben. Erste Weltpremiere. Als ich mit sexy Andreas und meiner bezaubernd sexy-schönen Begleiterin losmarschierte, sind die Kameras sogleich auf sie eingeschwenkt, und sie erschien auf dem übergroßen Live-Übertragunsschirm. Angemessen :)
Der Berlinale-Palast selbst ist groß, aber sonst nicht so dolle. Innen auch eine Leinwand, auf der die Bilder von draußen übertragen werden. Irgendwann kamen dann die Stars, Regisseur und Darsteller. Relativ wenig Glamour, die Hauptdarstellerin war nicht dabei, also nur Typen, Spartaner-Brocken, ohne digitale nachbearbeitete Bauchmuskeln ;-) Die Jungs saßen nicht weit weg von uns.
Sound und Bild dann auch nicht so dolle.
Nach dem Film dann Applaus. Und dann wurde es lustig -- ein Typ hat laut: "So ein Müll, scheißdreck, so ein Dreck" geschrien. "Der Film ist nicht mal das Material wert, auf dem er gedreht wurde. Regisseur, Du bist ein Arschloch. Du hast keine Ahnung, was Krieg ist."
"Äh ..." Genau so war die allgemeine Reaktion auf diese Bemerkung: "Äh ..."
Mit typisch deutscher, in diesem Fall jedoch passender Ignoranz wurde der heißgelaufene Typ einfach ignoriert, und wegen den Bodyguards kam er auch nicht zu den Schauspielern durch. Ist dann irgendwann abgehauen. Was hat er sich gedacht? Dass er im Kinofilm von "Six Feet Under" gelandet ist? Jesus, was ein Depp. Sorry. Stimmt aber.
Naja, vielleicht war er Perser. Die kamen nicht gut weg. Hm.
In diesem Sinne:
"When this war is over, the world will know that few stood against many."
Donnerstag, 15. Februar 2007
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