Hier ein Nachtrag oder besser gesagt ein Vor-Trag vor meine Cordwainer Smith-Heulnachricht. Ich hatte nämlich am Sonntag schon ne Mail an die Crew rausgeschickt, dass ich Montag villeicht nicht einsatzbereit bin. Punkt 9:00 rief der Fähnricht aka Meister aka MaK aka Simon bei mir zuhaus an und erkundigte sich ob meines Befindens. *schwupps* übernahm er den Dienst, wenn es ihm auch nicht in den Kram passte. Aber wozu sind Crew-Mates sonst da???
Jedenfalls kam dann im laufe des Tages folgende Mail vom Meister Simon, die Hannes dann folgendermaßen kommentierte:
"Himmel hilf -- jetzt dreht er endgültig durch! Werden ihm das Küchenlatein wohl heut' Abend mittels Alkoholentzug austreiben müssen ..."
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Liebe Krew,
Unser Krewkollege Wolf hat mir heut morgen, kratzende Kehllaute ausstoßend (Partizip-Präsens-Konstruktion, pfui!!), ganz kummervoll vorgekrächzt, dass er krank sei.
Ist das nicht bekackt?
Auf jeden Fall hieß es dann mal wieder für mich: hic salta! Und so, mal wieder iterum, machte ich mich auf den iteris, oder wie das heißt, in den mundum alterum (wen oder was?), wo wir also beim accusativus sine infinitivum wären, denn beschuldigt soll dafür niemand werden -- gelt?
Auch nicht dafür, dass unser magister armadingsbumms heut abend sich offiziell durch mich entschuldigen lassen muss.
Valet wollen wir ihm geben!! (valere = gesund sein, vermögen, gelten, falls Ihr das schon wieder vergessen habt. Doch müsste "er möge gesund sein" dann nicht konjunktiv präsens (partizipkonstruktion, pfui!!) sein : valeat? Im Kirchenlied (was natürlich keiner kennt, wozu auch, heißt es jedenfalls: Valet will ich dir geben, für alle, die's nicht wissen und deshalb nicht gleich in die Kirche rennen wollen.)
Also: Gesundheit dem MoW.
Und mir einen glimpflichen Tag im andern Land (wem oder was?).
Der magister moris (?)
P.S.: Eben hat mich/mir (wen/wem oder was/was?) der Anderlandskäpt'n angerufen und da ist mir (wem, ich, das es, oder was?) aufgefallen, dass eine Sache ein bisschen schief liegt: mangelnde Begeisterung meinerseits.
Dazu sei gesagt, dictum e... (weiß kein Schwein mehr, wie der konjunctiv praesens von esse geht, oder?), dass es mir heut halt nicht so gut rein passt, aber wem oder was tut's das schon? Aber das soll nicht heißen, dass das Otherland nicht eine feine Sache ist, und der Dienst darin, auch der Ersatzdienst, durchaus nichts unwürdiges und unehrenhaftes darstellt, und schon gar nicht als solches (was?) empfunden wird, meinerseits, und ich hoffe, dass ein jegliches, ob kränkliches oder kräftiges, Krewmitglied den oder das ebenso sieht als wie ich!
Nichts gegen das Otherland, nur das Leben und die ***** ***** *****, die später noch reinspazieren werden, die machen halt ein bisschen dolor, doloris maskulinum (?) am anus mundi altri ...
Bacci bacci -- Simon.
Otherland Buchhandlung
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Dienstag, 6. Februar 2007
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